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Die Dame ohne Kamelien
Clara Manni (Lucia Bose) wartet
allein vor einem römischen Kino die Premiere ihres ersten Films ab. Nach
deren Ende sind die Filmproduzenten »Ercolino« Borra (Gino Cervi)
und Gianni Franchi (Andrea Cecchi) mit dem Regisseur (Enrico Glori) und ihren
Hausautoren einig, daß »Addio Signora« eine schauerliche Schnulze,
Clara aber eine profitversprechende Neuentdeckung sei. Animiert verabredet die
Gruppe, den begonnenen zweiten Film Claras mit freizügigeren Szenen auszustaffieren.
Clara hält sich im Hintergrund und lehnt Giannis Einladung ab. Tags darauf
im Studio werden sie und ihr höflich-nonchalanter Partner Lodi (Alain Cuny)
vom ländlichen Ehepaar in ein Liebespaar umdefiniert und Clara folgt der
Anweisung, Lodi heftig zu küssen so, daß in der intensiven Stille
der besorgte Seufzer der Produzenten »Die Zensur, die Zensur!« zu
hören ist. Wenn sie danach zu Gianni – stolz auf ihr Spiel – bemerkt, die
»nymphomanische« Liebesszene sei bloß Schein gewesen, folgt
unmittelbar kontrapunktisch eine Szene vom realen Liebes-Schein: Gianni umarmt
Clara gewaltsam im Studio, außerhalb der Dekoration, wo sich hinter ihnen
auf einem Lichtschirm, einer weißen Stoff-Bespannung, im Schattenriß
eine Beleuchterbrücke abzeichnet.
Clara erzählt einer Freundin
von Giannis Heiratsantrag. Sie kann sich aber eine Ehe nicht vorstellen. Gianni
dränge sie zum sofortigen Ja wie damals, als er sie in einem Mailänder
Stoffgeschäft hinter dem Ladentisch entdeckt hatte. Gianni schafft Tatsachen,
lädt einfach ihre Eltern zur Hochzeit ein, und sie fügt sich traurig.
Die Dreharbeiten in einer Villa kippen vom komischen Chaos in plötzliche
Stagnation um, weil das Ehepaar Clara/Gianni zu spät aus den Flitterwochen
kommt und Gianni hinter ihrem Rücken dem Co-Produzenten Ercolino den Abbruch
aufzwingt: er will seine Frau nicht mehr in »pornographischen Filmen«
sehen. Im Kreis der Zaungäste, den snobistisch-süffisanten Freunden
der Villenbesitzerin Simonetta (Monica Clay), trifft Clara der Eroberungs-Blick
von Nardo Rusconi (Ivan Desny).
Clara langweilt sich in ihrer
noch unfertigen Prachtvilla, weil ihr bisheriges Leben immer Arbeit gewesen
sei, muß aber bei Ercoles erstem Besuch die lautstark ausgefochtene Trennung
des Produzenten-Gespanns miterleben: für den pragmatischen Bär Ercole
gehören Sex, Politik und Religion in einen Film, Gianni will dagegen Kunst
statt Pornographie, einen reinen Johanna-von-Orleans-Film für seine Frau
statt Prostituierung. Rusconi interessiert sich für Clara, fährt mit
seiner Clique zu dem »schrecklichen« Filmfestival nach Venedig und
wird Zeuge, wie das Paar – nervös und vom anderen jeweils isoliert – einen
totalen Mißerfolg des Johanna-Films erlebt. Rusconi begleitet die Verzweifelte
ins Hotel und dosiert sorgfältig Trost und verführerische Avancen.
Auf der Heimfahrt begehrt Clara auf gegen die private und berufliche Bevormundung
Giannis und seine besitzerstolze Selbstzufriedenheit.
In Rom wird der Film vorzeitig
abgesetzt und Giannis Wechsel platzen. Clara sieht Rusconi, zweifelt in Blicken
an seiner Glaubwürdigkeit, schützt in ihren Argumenten gegen eine
Affäre Verpflichtungen vor, wartet dann aber doch in seinem Haus auf ihn.
Abends erfährt sie, daß Gianni einen Selbstmordversuch unternommen
hatte, den der Arzt für eine bloße Geste hält. Sie willigt in
Ercoles Vorschlag ein, Gianni aus der Finanz-Misere zu helfen, indem der abgebrochene
Film fertiggestellt wird. Rusconi erklärt sie bei einem heimlichen Treffen
in den Studiobauten von Cinecittà, sie habe endlich Mut zu eigenen Entscheidungen
und werde Gianni verlassen, sobald ihre Schuld an seinem Mißerfolg beglichen
sei. Unmittelbar nach der erfolgreichen Premiere in Mailand kündigt sie
ihrem Mann die Trennung an und verläßt mit Rusconi das Haus. Der
aber enttäuscht ihre Illusion eines radikalen Neubeginns und fordert sie
aus Furcht vor Kompromittierung und Schaden für seine Diplomatenkarriere
unmißverständlich auf, zu Gianni zurückzukehren.
Der Film montiert diese, in der
Umkehrung sich verdoppelnde Krise in einer dichten Folge kontrastierender Situationen
ineinander. Die Entfremdung der Eheleute ist gezeigt als räumliche Distanz.
In Telefongesprächen im Gegenschnitt vermittelt sich Claras bestimmte Ruhe
gegen Giannis und der Mutter aufgeregte Verständnislosigkeit. Sie wollen
eine persönliche Aussprache, als könne dies die Harmonisierung herbeireden.
Die Gespräche mit Rusconi beim Verlassen des Hauses und im Hotelzimmer
sind dagegen bloße Trümmer einer offenen Rede: Rusconi verbirgt seine
Distanzierung hinter Verständniserklärungen
für Gianni. Den Abschiedsbrief, Claras eigene Form verbindlichen Ausdrucks,
hat sie auf Rusconis Einfluß hin erst gar nicht hinterlegt. Das Ende des
Abenteuers, das für sie keines war, nimmt sie sarkastisch beherrscht zur
Kenntnis. Die einzige offene Aussprache gibt es dann zwischen Clara und Lodi,
den sie um Rat bittet, statt nach Hause zurückzukehren. Lodi rät,
die Verzweiflung mit Arbeit zu bekämpfen und ihre Ambitionen zu prüfen.
Mit neuer Frisur macht sich Clara
an ein Schauspielstudium, lehnt seichte Projekte ab, bis sie kein Geld mehr
hat und – mit einem Pirandello-Buch in der Hand – den Plan faßt, ihren
Ex-Gatten um Arbeit in seinem neuen ehrgeizigen Projekt zu bitten. Rusconis
erneute Annäherung scheint abzublitzen. Auf dem weiten Cinecittà-Gelände
begegnet ihr eine düstere, fast wie ein Häftlingszug anmutende Schar
anonymer Komparsen. Vor der öden Real-Kulisse der Industrieschornsteine
jenseits der Filmstadt trifft sie auf Gianni, der ihr freundlich distanziert
erklärt, lieber einen amerikanischen Star zu engagieren, für Clara
aber eine ihr entsprechende Rolle in einem Film voller Verlockung und Sinnlichkeit
vorzubereiten. Clara irrt zwischen den Hallen umher, schnappt abfällige
Komparsen-Kommentare über ihr mangelndes Talent auf, während sie von
einem offenen Hallentor aus ins Licht der Szene drinnen starrt. Man hört
nur den Text, den stockend-intensiv gesprochenen Monolog einer Frau über
ihre verzweifelten Erfahrungen als Arbeitslose. Weinend gibt Clara darauf ihre
Illusionen auf, als Schauspielerin jemals besser zu werden. Aber weil sie auch
nicht mehr zurück könne und Stoffe verkaufen, sucht sie in einer anderen
Halle, wo schon eine ärmliche Wüstenkulisse aufgebaut ist, den polternd
biederen Regisseur auf, dessen Angebot sie kurz zuvor noch abgelehnt hatte,
und »macht das Geschäft«. Vor Gianni schließlich, im
Studio-Restaurant, trifft sie – in einer demonstrativen Geste trauriger Konsequenz
– am Telefon eine neue Verabredung mit dem verachteten Ex-Liebhaber Rusconi,
bevor sie sich für ein Publicity-Foto, umringt von den Haremsdamen ihres
neuen Films, unter Tränen zum Lächeln zwingt.
Die Schlußsequenz von LA
SIGNORA SENZA CAMELIE ist eine Anthologie aller Erzählweisen und Motive
des Films. Clara Manni kehrt zurück in die Studios. Der Schauplatz Cinecittà
wird jetzt erst in der
Totalen gezeigt. Er erweckt den Anschein einer
mit Parkbäumen verbrämten Barackenansammlung. Die Winterstimmung drückt
hier vom diesigen Himmel herab, sie ist die universelle Atmosphäre des
Films. Diese Totalen erinnern an den Himmelsausschnitt über der Lagune,
wenn Clara in der Fähre nach Venedig zurückkehrt und entfernter noch
an die Sequenz, in der Clara ihr altes Publikum sucht. Man sah von weit oben
in der Totalen einen leeren Platz im Regen, eine Umgrenzungsmauer und über
dem Eingangstor zu einem Freilichtkino die Glühbirnenschrift »Cinema«.
Claras Auto fährt vor, kleine Mädchen begrüßen sie jubelnd.
In Cinecittà geht sie allein
durch die Studiostraßen, wie sie im ersten Bild allein vor dem Kino gewartet
hatte. Damals hatten sie noch nervös-verspielt auf dem Bordstein balanciert
und mit dem Finger die Konturen eines Schilds nachgezeichnet. Lucia Bose nimmt
darin für einen Moment die Gestensprache von Monica Vitti vorweg. Die Schlußsequenz
erzählt von ihrer Enttäuschung und Einsamkeit, resümiert und
radikalisiert alles zuvor Erzählte. Aber Clara ist in dieser Sequenz immer
eine unter anderen, nie allein, – so wie der Film alle Schritte seiner Hauptfigur
aus ihren Verhältnissen zu anderen entwickelt hatte. Die Art ihres Handelns
war bedingte Reaktion auf andere; darin beschreibt der Film eine Kontinuität
der Figur. Ihre Geschichte der Suche nach Identität erscheint wenig metaphysisch
als Geschichte von Funktionserfüllungen – als habe Clara Manni Prinzipien
der Arbeit (Anweisung, Disziplin und Konsequentheit) aus dem Leben ihrer Vorgeschichte
in den Film über die Filmwelt mitgebracht. Sie lehnt mit Hinweis auf den
folgenden Arbeitstag Giannis Premiereneinladung ab: sie spielt auf Regieanweisung
die leidenschaftliche Liebhaberin: sie fügt sich in die reale Inszenierung
ihrer Hochzeit; und sie deckt mit dem Einwand, als Gattin zuverlässig sein
zu müssen, die Anfechtung eines Abenteuers mit Rusconi zu. Instinktive
Zweifel an Rusconis Aufrichtigkeit verrät sie nur in Blicken.
Schein und innere Wirklichkeit
der Gefühle fließen in den Äußerungen dieser Frau ineinander.
Zeit ist ein Kriterium von freier Entscheidung bei ihr, Mangel an Zeit ist Chiffre
für Selbstentfremdung. Hat sie sich nach einer Zeitspanne (zuerst optisch
verdichtet in der Montage eines Zeitsprungs) doch für den Liebhaber entschieden,
erweist sich die Liebe als Schein.
Die Schlußsequenz wiederholt
und intensiviert auf einer neuen Ebene den Prozeß der Enttäuschung
Claras. Ihr Inhalt ist die permanente Verkehrung und Verwechslung von Arbeits-
und Abhängigkeitsverhältnissen mit Zuneigung, Liebe, Aufrichtigkeit.
In der dichten Folge von Claras Entscheidungen beschreibt Antonioni eine neue
Verkehrung: statt Identität Geschäft statt künstlerisch wertvoller
Zusammenarbeit die Neuauflage eines sinnlosen privaten Abenteuers. Aber beide
existentiellen Äußerungen erscheinen in den einzigen Formen, die
es im Film gibt: als Demonstration, Geste, Zeichen. Daher ist die Emotionalität
dieser Schlußbilder von melodramatischer Konsequenz.
Zwei korrespondierende Szenen
vergleichend, schreibt Jonathan Rosenbaum: »Wenn wir mit einem Schnitt
im Publikum sind, als sie sich drinnen unter die Menge mischt (bei der Premiere
ihres ersten Films zu Anfang, C.L.), ist das erste klare Bild eines Gesichts
im Film dasjenige, das von der Leinwand schimmert und gleich darauf als ihres
zu erkennen ist – das ist eine knappe Einführung der Diskontinuität,
die sich dann als solch verdichtete Kraft im Schlußbild erweist, wenn
die Fähigkeit zu lächeln für die Publicity-Photographen zum Zeichen
ihrer Entfremdung und Verzweiflung wird.« [Jonathan Rosenbaum, MFB, Vol. 42, Nr. 496, Mai 75]. Ambivalenter als ein Bild
von Demütigung bis zum moralischen Selbstmord [Ältere Kritiken werten die Hauptfigur als Chiffre einer
Geisteshaltung. Robert Benayoun sieht in ihr eine Enttäuschte im Sinne
Scott Fitzgeralds, den Antonioni in einem Interview 1959 als einen seiner Lieblingsautoren
bezeichnete; Positif Nr. 30, Juli 59. Pierre Leprohon schließt seine Interpretation
an Claude Marie Tremois an, der dem Schluß die Bedeutung eines moralischen
Selbstmords zuschreibt; P. Leprohon S.32] beschreibt die Schlußsequenz die Erfahrungen Claras als
Geste, d.h. Arbeit an einer Äußerung. Enttäuschung ist dargestellt
als zwangsläufige Einübung in die Produktion von Schein, Desillusionierung
als bewußter Umgang mit Illusion. In Korrespondenz zu der Szene der chaotischen
Dreharbeiten in der Villa, wo Ercole einem naiven Zaungast erläutert, einen
abwesenden Star durch ein Double provisorisch, – aus der Rückenansicht
– ersetzen zu können, resümiert der Schluß, daß Clara
zu ihrem eigenen Double geworden ist.
Wie bei den weiblichen Hauptfiguren
in CRONACA DI UN AMORE und in LE AMICHE ist für Clara die Ehe eine unmögliche
Lebensform. Arbeit wird dargestellt als Schritt zum sozialen Aufstieg und zur
Autonomie, aber anders als für Clelia in LE AMICHE produziert die Realität
ihrer Anstrengungen bloß Schein. Ironisch ist die Austauschbarkeit von
Claras alten und neuen Bedingungen bezeichnet in der Szene zwischen ihrem Ehemann
und Produzenten Gianni und ihrem früheren Chef. Beide treffen bei der erfolgreichen
Premiere aufeinander, mit der Giannis (Finanz-)Krise ein Ende hat, und der Mailänder
Geschäftsmann bemerkt gefällig-komplizenhaft, eigentlich habe er Clara
in seinem Laden entdeckt, denn was sei Filme produzieren anderes als Stoffe
verkaufen.
Für die Arbeit, die Clara
sich vorstellt, gibt es im Realismus dieses Films kein direktes Bild: sie ist
Publikum einer Spielszene über die Not einer arbeitslosen Frau. Aber dieser
Ausschnitt realistischer Kunst erreicht Clara draußen vor dem Studio-Eingang
und wird im Film nur akustisch und indirekt durch Claras aufmerksame Zuhörerhaltung
übermittelt.
Was sich in der Engführung
der Schlußsequenz als Demystifikation von (weiblicher) Arbeit im Film
verdichtet, ist aus episodischen, differierenden Formen zur Erzählweise
von LA SIGNORA SENZA CAMELIE komponiert. Der Film verbindet melodramatische
Elemente (auf der Ebene verletzter Liebesgefühle über alle Arbeitskompromisse
hinaus) mit drastisch komödiantischen (wenn die Pragmatiker des Filmgeschäfts
ihre Auftritte haben) und Parenthesen eines weiterentwickelten Neorealismus
(wenn z. B. Filmproduktion als Kehrseite von Glamor, als Tagelöhner-Arbeit
dargestellt ist).
Es gibt wenig plausible grelle
Dissonanzen in diesem Film. Antonioni selbst äußerte Unbehagen, das
aus dem Problem herrühre, daß der Film für eine andere Schauspielerin
geschrieben worden sei [M. A., Die Krankheit der Gefühle]. Antonioni ließ sich bei der Idee zu dem Film unkaschiert
auf aktuelle Tatsachen-Geschichten über Schauspielerinnen ein: er wollte
Gina Lollobrigida engagieren, die wie Clara entdeckt worden war, – sie lehnte
ab, dann Sophia Loren und kam erst zuletzt auf Lucia Bose zurück, die als
Schönheitskönigin zum Film gekommen war. Sie spielt, anders als in
CRONACA DI UN AMORE, unerwartet sensibel und weich, bringt eine etwas fremde
Noblesse der Bewegungen mit und nuanciert die Ambivalenzen. Schrill überagiert
sind im Kontrast dazu die Familienszenen mit Anna Carena in der Rolle der Mutter.
Sie läßt Knopfaugen in einem comedia dell’arte-Gesicht rollen und
gibt diese bieder-harmoniesüchtige Kleinbürgerfrau der Lächerlichkeit
preis. Auch Boses Gegenspieler Cecchi als Gianni und Cervi als Ercolino spielen
die für einen Film von Antonioni seltenen Vorprägungen italienischer
Physiognomien, Temperamente und Verhaltensnormen aus. Man spürt die Absicht,
sich zu distanzieren von der Durchschnittlichkeit dieses Typus’ von mediterranem
Ehemann und Filmproduzenten. Um vieles sarkastischer, knapper und treffend-boshafter
sind dagegen die Schlaglichter auf die müßiggängerische Bourgeoisie
und ihr oberflächliches Geplapper über Film. Zu ihrem Verhältnis
zur Arbeit gibt es ein wunderschönes, überraschend einmontiertes Bild:
Man sieht eine große Steinterrasse mit Stühlen und Tischen. Im sturzbachartigen
Regen springen Kellner herum, ruinieren ihre korrekten Uniformen beim hektischen
Abräumen. Die Kamera fährt zurück und man sieht, wie Rusconis
Clique drinnen im Trockenen sitzt und gelangweilt der Arbeit zuschaut.
Claudia Lenssen
Dieser Text ist
zuerst erschienen in: Michelangelo Antonioni; Band 31 der (leider eingestellten) Reihe Film, herausgegeben in Zusammenarbeit mit der Stiftung Deutsche Kinemathek
von Peter W. Jansen und Wolfram Schütte im Carl Hanser Verlag, München/Wien
1987.
Zweitveröffentlichung in der filmzentrale mit freundlicher Genehmigung der Autorin Claudia Lenssen und des Carl Hanser Verlags.
Die Dame ohne Kamelien (TV-Titel)
LA SIGNORA SENZA CAMELIE.
Dt. Kino-Titel: Die große Rolle.
Italien 1952/53
Regie, Sujet: Michelangelo Antonioni. – Buch: Michelangelo Antonioni, Suso Cecchi D’Amico, Francesco Maselli, P.M. Pasinetti. – Kamera: Enzo Serafin. – Kamera-Führung: Aldo Scavarda. – Schnitt: Eraldo Da Roma. – Ton: Kurt Doubravsky. – Musik: Giovanni Fusco; Interpreten: Saxophon Quintett Marcel Mule, Armando Renzi (Klavier). – Bauten: Gianni Polidori. – Regie-Assistent: Francesco Maselli. – Darsteller: Lucia Bose (Clara Manni), Gino Cervi (Ercolino), Andrea Checchi (Gianni Franchi), Ivan Desny (Nardo Rusconi. Vlonica Clay (Simonetta), Alain Cuny (Lodi), Anna Carena (Claras Mutter), Enrico Glori (Regisseur), Laura Tiberti, Oscar Andriani, Gisella Sofio, Elio Steiner, Luisa Rivelli, Nino Dal Fabbro. – Produktion: E.N.I.C.. (Ente Nazionale Industrie Cinematografiche), Rom/Produzione Domenico Forges Davanzati, Rom. – Produzent: Domenico Forges Davanzati. – Produktionsleiter: Claudio Forges Davanzati. – 2. Produktionsleiter: Vittorio Glori. – Produktionsleitung für E.N.I.C.: Carmine Bologna. – Gedreht von Dezember 1952 bis Februar 1953 in Rom, Venedig, Mailand. – Format: 35 mm, sw. – Original-Länge: 102 min. – Deutsche Länge: 85 min. – Uraufführung: 27.2.1953, Rom. – TV: 8.1.1966 (ARD); 12.11.1981(WDR III); 18.11.1981 (S 3); 14.1.1982 (HR III); 10.8.1983 (BR III). – Verleih: offen.
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