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Ben
Hur
Zur
Zeit Christi wachsen in Palästina der Aristokratensohn Ben Hur und sein
Freund Messala wie Brüder zusammen auf. Aber später schwört Messala
dem Judentum ab und wird Statthalter des römischen Reiches in Jerusalem.
Als der römische Gouverneur durch ein Unglück verletzt wird, verurteilt
Messala wider besseres Wissen Ben Hur als angeblichen Verschwörer zu lebenslanger
Galeerenhaft. Seine Mutter und Schwester läßt er gefangennehmen.
Nach drei Jahren als Sklave kann Ben Hur bei einer Seeschlacht dem Kommandanten
Quintus Arrius das Leben retten. Aus Dankbarkeit nimmt Arrius ihn als Ziehsohn
zu sich nach Rom und ebnet ihm den Weg in die besten Kreise. Doch Ben Hur will
sich an Messala rächen. Ein großes Wagenrennen in Jerusalem wird
zum mörderischen Zweikampf zwischen den ehemaligen Freunden. Messala
stirbt, Ben Hur siegt. Die
Kreuzigung Christi, die Ben Hurs Mutter und Schwester als Augenzeuge erleben,
wird zu einem Wendepunkt in Ben Hurs Leben…
Hintergrundinfo:
Als
Vorlage für diesen Kinoklassiker diente der gleichnamige Roman von Ex-General
Lew Wallace aus dem Jahre 1880, der bereits 1907 und 1926 für die Leinwand
adaptiert wurde. Doch die Fassung von 1959 gilt bis dato als der monumentalste
aller Monumentalfilme. Die Kosten für 50.000 Statisten, 365 Sprechrollen,
eine Million Requisiten und über 300 Dekorationen beliefen sich auf über
16 Millionen Dollar. Die Vorbereitungszeit nahm fünf Jahre, die reine Drehzeit
in den Cinecittà-Studios von Rom und Umgebung ein Jahr in Anspruch. Gedreht
wurde in einem Verhältnis von 263:1, d.h. für jeden verwandten Meter
Film wurden 263 Meter belichtet.
Auszeichnungen:
Mit
elf gewonnenen Oscars bei zwölf Nominierungen setzte "Ben Hur"
einen neuen Rekord, den selbst "Titanic" mit der gleichen Anzahl an
Academy Awards nicht brechen konnte. Ausgezeichnet wurden u.a. Wyler, Heston,
Griffith, Kameramann Robert L. Surtess und Miklos Rosza für den Soundtrack.
Regie:
Produzent
Sam Zimbalist, der zuvor mit "Quo Vadis" Erfahrungen im XXL-Genre
gemacht hatte, fand in William Wyler (der als Regieassistent schon an der 1926er
Version mitgewirkt hatte) einen adäquaten Regisseur. Obwohl als "90-Takes-Wyler"
wegen seines Drangs zur Perfektion bei den Darstellern verschrien, rissen sie
sich doch um Rollen in seinen Filmen. Und der 1902 im Elsaß geborene Wyler
vermochte sie tatsächlich zu Höchstleistungen zu animieren: 14 Oscars
für Schauspieler/innen in Wyler-Filmen legen davon eindrucksvoll Zeugnis
ab.
Darsteller:
Obwohl
er bereits seit einigen Dekaden zu den großen Publikumslieblingen gehört,
zählt Charlton Heston (geb. 4.10.1924 in Evanston) noch lange nicht zum
alten Eisen, wie er 1996 in Kenneth Branaghs aufwendiger "Hamlet"-Verfilmung
und 1995 in John Carpenters Horrorstreifen "Die Mächte des Wahnsinns"
bewies.
Guido
Walter
Dieser
Text ist zuerst erschienen auf:
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diesem Film gibt es im archiv
mehrere Texte
Ben
Hur
(1959)
BEN
HUR
USA
– 1959 – 213 min. – Scope – Erstaufführung: 14.10.1960
Regie:
William Wyler
Buch:
Karl Tunberg
Vorlage:
nach dem gleichnamigen Roman von Lewis Wallace
Kamera:
Robert Surtees
Musik:
Miklos Rozsa
Schnitt:
Ralph E. Winters, John Dunning
Special
Effects:
Darsteller:
Charlton
Heston (Ben Hur)
Stephen
Boyd (Messala)
Jack
Hawkins (Quintus Arrius)
Haya
Harareet (Esther)
Hugh
Griffith (Scheich Ilderim)
Martha
Scott
Sam
Jaffe
Cathy
O’Donnell
Finlay
Currie
Frank
Thring
Ferdy
Mayne
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